Panafrikanismus-Tag

 

Reflektion und Diskussion über die Arbeit panafrikanischer Persönlichkeiten
22. September 2007

Goetheforum (Dachauerstr.122) München

In Erinnerung an Thomas Sankara

PanafrikaFalter[1].pdf

(Vor 20 Jahren ermordet)

Wir ActivistInnen von Afrikanische diaspora in Deutschland, Iniatitive schwarze Menschen in Deutschland (I.S.D.e.v.) ;Association des Femmes Togolaises en Allemagne (A.F.T.A.e.v.); The Voice Africa Forum for refugees – Germany (the voice.e.v.); -NWINDA (Reflexion’s Groupe Congo ) Mouvement Sankariste de Munich (M.S.M; sehen die absolute Notwendigkeit einen Panafrikanismus Tag am 22. September 2007 zu organisieren. Wir wollen damit die Erinnerung an einige große Persönlichkeiten wach halten die ihr ganzes Leben für ein vereinigtes, freies,  wohlhabendes und unabhängiges Afrika gekämpft haben.

 

  • Thomas Sankara (1949-1987, Burkina Faso) sagte: “Bevor es zu spät ist, müssen die Eliten und Menschen Afrikas zu sich selbst zurückkehren.”

 

  • Sekou Touré (1922 – 1984 Guinea) sagte: “Die Wurzel des afrikanischen Problems ist nicht wirtschaftliche Unterentwicklung, sondern geistige und ideologische Unterentwicklung.”

 

  • Kwame Nkrumah (1909-1972, Ghana) sagte: “Vereinzelt sind wir schwach. Vereinigt jedoch könnte Afrika ernsthaft eine der stärksten Kräfte in der Welt sein.”

 

  • Patrice Lumumba (1925 –1961, Kongo) sagte: “Schafft neue Strukturen, angepasst an die Bedürfnisse einer wirklichen afrikanischen Entwicklung, und funktioniert die Methoden um, die uns aufgezwungen worden sind.”

 

  • Marcus Garvey (1887-1940, Jamaika) sagte: “Schwarze Menschen werden nicht respektiert werden, bis sie auch wirtschaftlich stark sind”.

 

  • Miriam Makeba (geb. 1932, Südafrika), das weibliche Beispiel für den Kampf für die Schwarze Sache, sagte: “Ich habe der Welt nur die Wahrheit gesagt, und wenn meine Wahrheit ‘politisch’ ist, was kann ich tun?”

 

  • Cheikh Anta Diop, sagte: „Die Verneinung der Geschichte und der intellektuellen Errungenschaften der schwarzen afrikanischen Menschen ist der kulturelle und geistige Todschlag, der dem Völkermord in dieser Welt vorausging und ihn möglich machte.“

 

Wir zählen auch, Gamal Abdel Nasser aus Ägypten zu den großen afrikanischen Führungspersönlichkeiten, die die Unabhängigkeit Afrikas von der erneuten (ökonomischen) Kolonisierung einforderten. Dieser Tag ist von großer Bedeutung für uns und gleichzeitig eine Gelegenheit um an das Gewissen aller AfrikanerInnen zu appellieren – insbesondere an das Gewissen der derzeitigen Führer Afrikas, die sich nur sehr wenig für eine bessere Zukunft unseres Kontinents einsetzen. Wir rufen unser Staatsführer dazu auf sich für eine afrikanische Union einzusetzen, die diesen Namen auch Wert ist. Wir wollen das Afrika weiß „wer sie ist“ um zu wissen „wohin sie gehen muss“.

 

ReferentInnen

 

  • Rechtsanwalt Benewende Stanislas Sankara aus Burkina-Faso (Abgeordneter im Parlament; Anwalt der Familie Sankara und CIJS (Comite internationale Justice pour Thomas Sankara) Mitglied von GRILA (Groupe de recherche et d’initiative pour la Libération de l’Afrique).

 

  • David Adu Boahene aus Ghana (hat Journalistik, Sub-Editing und Design bei der London School of Journalism studiert). Gründete den freien Sender Radio Afrika in Stuttgart als Sprachrohr Afrikas in der Umgebung; Pressesprecher von Africa Workshop Organisation, schreibt für Africa Courier Magazine hier in Deutschland.

 

  • Madame Mariam Sankara aus Burkina Faso ( Frau von Thomas Sankara) sehr engagiert in der Vereinigung CIJS.

 

  • Uche Akpulu aus Nigeria (Panafrikanischer Aktivist in München und Umweltgutachter).

 

  • Mohammadou-Mansour N’Diaye aus Senegal (UNO Mitarbeiter, designierter Generelsäkretär der UNO für den Kampf gegen Desertifikation) kann noch nicht hundertprozentig zusagen.

Programm für den 22. September 2007

11 Uhr bis 24 Uhr

  1. Einführung in das Leben und Schaffen großer Vordenker der panafrikanischen Bewegung.
  2. Film über Thomas Sankara, ehemaliger Präsident Burkina Fasos, anlässlich des 20. Jahrestags seiner Ermordung.
  3. Podiumsdiskussion zum Thema "Globalisierung und Afrika" mit vier panafrikanischen Referenten, anlässlich der deutschen Präsidentschaft von EU und G8.
  4. Diskussion und Debatte zu folgenden Themen
    1. Stärken und Schwächen der Bewegung
    2. Die Rolle der afrikanischen Diaspora
    3. Welche Lehren sind zu ziehen
    4. Entwicklungsperspektiven für Afrika
    5. Entschuldigung und Wiedergutmachung für Afrika
  5. Traditionelle afrikanische Musik
  6. Konzert moderner afrikanischer Musik

Für ein freies, einiges, wohlhabendes und unabhängiges Afrika!

 

Kontakt für weitere Informationen:

Hamado Dipama:

dipamss@yahoo.fr

http://panafrikanismusforum.net/

 

Unterstützt durch: Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Bayerischer Flüchtlingsrat, Karawane München, Jugendliche Ohne Grenzen Bayern, Goetheforum München, Deutschland Lagerland, Kein Mensch ist Illegal.

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